Bauphysikalische Aspekte von Wärmedämmverbundsystemen , ein Beitrag von Dipl.-Ing. Eicke-Hennig, Hessische Energiespar-Aktion

Bauphysikalische Aspekte des WDVS.

Seit 1850 wird in Deutschland überwiegend mit Massivbaustoffen gebaut. Deren Achillesferse ist ihr geringes Wärmedämmvermögen. Nach der Energiekrise 1973 entstand deshalb die Dämmbauweise. Sie ist die bauliche Lösung für das Problem steigender Energiepreise und verknappender Ressourcen. Mehrschichtige Wände mit hohem Wärmeschutz traten zu den bisher schlecht dämmenden Konstruktionen hinzu. Im Altbau beseitigt die Dämmbauweise die Schwächen des Massivbaus: Hohe Energieverluste und hohe Schimmelgefahr. Die Dämmbauweise war damals neu und wie immer setzt sich das Bestehende gegen das Neue zur Wehr: Es wurden Fragen aufgeworfen, vor allem zur Feuchtebilanz der Wand. Eine Wandatmung würde durch zu dichte Dämmstoffe behindert, die den Wasserdampf nicht aus dem Haus ließen. Schimmel entstünde durch Dämmung. Häuser müssten nun technisch belüftet werden. Diese Behauptungen gehören alle zur Kategorie „Haltet den Dieb“. Die neue Bauweise der Zukunft wird mit den Problemen der Vergangenheit belastet.

 

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WDVS-Wasserbilanz Eicke-Hennig.pdf